TOP-Arbeitgeber in der Region
Die Entwicklung der PASS Stanztechnik AG in Creußen ist eine Erfolgsgeschichte. Vom Handwerksunternehmen mittleren Maßes mit rund 33 Mitarbeitern wuchs man in den vergangenen elf Jahren zum Industrieunternehmen. Einer konsequent umgesetzten Strategie ist es zu verdanken, dass allein den letzten drei Jahren der Umsatz um 70 Prozent gesteigert und die Mitarbeiterzahl von 70 auf 100 angehoben werden konnte. Elf Millionen Euro wurden seit 1996 in das Unternehmen investiert und dies hat sich ausgezahlt.
PASS ist heute einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet der Stanzwerkzeuge für CNC-gesteuerte Blechbearbeitungsmaschinen. Man führt alle drei gängigen Werkzeugsysteme: Amada, Salvagnini und Trumpf. Das ist der Vorteil für den Kunden: Wir können alles aus einer Hand liefern, sagen die Vorstände Michael Bauer (kaufmännischer Bereich) und Bernhard Potzner (technischer Bereich). Geliefert wird an rund 4000 Endkunden unter anderem aus der Elektro- und Automobilindustrie, an Stahlmöbelhersteller, Bauzulieferer, Landmaschinenhersteller oder Lampen- und Leuchtenhersteller.
Der Exportanteil beträgt rund 60 Prozent. Kunden auf der ganzen Welt schätzen nicht nur die Präzisionsarbeit aus Deutschland, sondern auch den Rundumservice der Firma, zu der die individuelle Betreuung durch aktive Mitarbeit an Projekten und Sonderlösungen gehört, das letztendlich auch Einsparungspotentiale für den Kunden bringt. Daneben kann PASS mit einem Standardprogramm aufwarten.
Auf Kundenwünsche punktgenau reagieren
Zur Strategie des Unternehmens gehört, Fertigungs- und Reaktionszeiten an die Wünsche der Kunden zu knüpfen. Daraus sind auch zahlreiche Innovationen entstanden. Wir sind vom Standardlieferanten zum Sonderwerkzeuglieferanten mutiert, sagt Bauer. Durch die ständig wechselnden Anforderungen der Kunden konnte ein technologischer Vorsprung bei der Entwicklung von Lösungen erarbeitet werden. Im Laufe der Jahre hat man die Qualität der Werkzeuge ständig verbessert und durch Neuentwicklungen Maßstäbe gesetzt.
Die Unternehmensführung weiß, dass für diesen beispielhaften Erfolg, für Präzision und Qualität gut ausgebildetes, motiviertes Personal nötig ist. Deshalb legt man großen Wert auf die Ausbildung und Erfahrung der Mitarbeiter, die neben dem hochtechnologischen Maschinenpark auch Grundvoraussetzung für die rationelle, flexible und wirtschaftliche Produktion ist. Bei PASS ist man überzeugt: Langjähriges Know-How in der Herstellung von Präzisions- und Stanzwerkzeugen gepaart mit Kreativität und Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters sind die besten Voraussetzungen dafür, die Aufgaben und technischen Herausforderungen unserer Kunden kompetent zu bewältigen.
Ausbildungskooperation
Früh hat man auch erkannt, dass der Erfolg des Unternehmens von qualifiziertem Nachwuchs abhängt. Seit 2000 bilde man in Kooperation mit der KSB Pegnitz Industriemechaniker aus um den Bedarf an Facharbeitern für die Zukunft sicherzustellen. So wird ab sofort die Zahl der Ausbildungsplätze von zwei auf vier erhöht.
Auszug aus dem Nordbayerischen Kurier vom 18.07.2006
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