PASS Stanztechnik AG ist auf dem Erfolgskurs
„Präzision in Perfektion“ ist das Motto der Firma PASS Stanztechnik AG in Creußen. Weltmarktführer im Bereich Sonderlösungen für Werkzeugbau sind sie geworden, vorgestern wurde der 100. Mitarbeiteranstellungsvertrag unterzeichnet.
Die Firma ist auf Erfolgskurs: In den vergangenen drei Jahren erzielte sie eine Umsatzsteigerung von 70 Prozent, in den vergangenen zehn Jahren investierte sie im Industriegebiet Bühl für elf Millionen Euro.
Für das kommende Jahr ist ein weiterer Hallen- und Büroneubau mit 1000 Quadratmetern geplant. In den Bau werden 1,5 Millionen Euro investiert, für die neuen Maschinen werden 2,5 Millionen Euro ausgegeben. Wenn der Baubeginn im März 2007 erfolgen kann, wird mit der Fertigstellung im September gerechnet. Dann sollen schon 110 Mitarbeiter für die weltweiten Kunden tätig sein.
Hauptabsatzmarkt ist Deutschland, es folgen Frankreich, Tschechien und Amerika: Die Ausbildungsplätze für Industriemechaniker werden ab sofort von zwei auf vier verdoppelt, hier arbeitet die Firma PASS in Kooperation mit der Pegnitzer KSB zusammen.
Permanent werden neue Produkte entwickelt, die enge Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth trägt dabei Früchte. „Das Geheimnis unseres Erfolges ist auch die Qualität unserer Mitarbeiter“, wir nehmen jeden Industriemechaniker, Fräser oder Erodierer, der sehr gut ist“, so Geschäftsführer Michael Bauer. Flexibilität und Mitdenken der Mitarbeiter seien Vorraussetzung. Es ist ihre größte Stärke und das Können sowie die Flexibilität, die Sonderwerkzeuge im Stundentakt herzustellen. „70 Prozent der Arbeit von morgen kommt heute ins Haus, übermorgen ist der Auftrag schon abgewickelt“. Ein Großteil der Mitarbeiter denkt unternehmerisch. Es gibt sieben Gruppen, die sich selbst organisieren, gearbeitet wird im Drei-Schicht-Betrieb.
Bis zum Jahr 2010 will die Firma vollkommen schuldenfrei sein und 170 Mitarbeiter beschäftigen, der angepeilte Umsatz wird mit neun Millionen Euro angegeben.
PASS fertigt Stanzwerkzeuge. Die Firma ist Zulieferer für die Elektroindustrie, Automobilindustrie, für Schaltschrankbauer, Stahlmöbelhersteller, Bauzulieferer sowie Lampen- und Landmaschinenhersteller.
Besonders stolz ist Bürgermeister Harald Mild auf die innovative Firma: „Trotz allgemeiner negativer Stimmung gibt es sehr gute Firmen und Arbeitgeber in der Region. Diese Firma zeigt, dass Wachstum nicht gleichbedeutend damit ist, Arbeitnehmer abzubauen.“
Auszug aus dem Nordbayerischen Kurier vom 23.06.2006
(externer Link)