PASS ist jetzt ein Jobstar
Creussen/Nürnberg: Der Jobstar der Metropolregion Nürnberg ging am Freitag an das Creußener Unternehmen PASS Stanztechnik AG. Landrat Hermann Hübner und Dr. Jörg Hahn, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Regionalmarketingvereins Metropolregion Nürnberg, überreichten die Auszeichnung an die beiden PASS-Geschäftsführer Michael Bauer und Bernhard Potzner.
Mit dem Jobstar würdigt die Metropolregion allmonatlich ein Unternehmen, das sich besonders um Beschäftigung und Ausbildung verdient macht. Auf die PASS-Stanztechnik AG trifft das absolut zu: Seit Gründung im Jahr 1982 entwickelte sich die Firma vom kleinen Handwerksunternehmen mit 33 Mitarbeitern zum Industriebetrieb und Spezialisten für die Fertigung von Präzisions-, Stanz- und Nibbelwerkzeugen. PASS-Stanztechnik ist heute Zulieferer für die Elektro- und Automobilbranche, für Schaltschrankbauer, Stahlmöbelhersteller, für den Bau und für Lohnfertiger. An 4500 Kunden liefert die Aktiengesellschaft mit Sitz in Creußen ihre Werkzeuge, der Exportanteil liegt bei ca. 65 Prozent. Aktuell arbeiten 115 Mitarbeiter für PASS, 16 davon sind Auszubildende. Die Ausbildung seiner jungen Industriemechaniker betreibt das Unternehmen seit dem Jahr 2000 in Kooperation mit der KSB in Pegnitz.
Landrat Hermann Hübner nannte PASS bei der Verleihung des Jobstars „eine der Top-Firmen in unserem Landkreis“. Ausbildung und Innovation – beides habe einen engen Zusammenhang – käme in diesem Betrieb hoher Stellenwert zu. Hübner zur Rolle, die das Unternehmen auf einem internationalen Markt spielt: „Sie sind Experten. Das zeichnet sie aus, dass macht sie für ihre Kunden unersetzlich.“
PASS Stanztechnik AG gehört zu jenen mittelständischen Unternehmen, denen die Metropolregion Nürnberg ihre positive Entwicklung maßgeblich verdankt, erklärte Jörg Hahn. Seit Gründung im Jahr 1996 sei die Zahl der Arbeitsplätze in den Zusammenschluss von 21 Landkreisen und 13 kreisfreien Städten um 15 000 gestiegen. „Das haben nicht die großen Unternehmen geschafft“, so der Vorstand des Regionalmarketingvereins der Metropolregion. Das sei das Verdienst des Mittelstandes, der 85 Prozent der Wirtschaftskraft der Region ausmache.
Die beiden Geschäftsführer Michael Bauer und Bernhard Potzner zeigten sich erfreut darüber, für den Jobstar vorgeschlagen worden zu sein und ihn jetzt erhalten zu haben. Dies sei ein Ansporn, die 115 Arbeitsplätze des Unternehmens zu sichern und weitere zu schaffen. Pläne dazu lägen bereit vor. Den Jobstar will PASS schon in naher Zukunft konkret nutzen: Bei der internationalen Technologiemesse für Blechbearbeitung; Der EUROBLECH in Hannover; wird das Unternehmen die Auszeichnung präsentieren. Dort hatte PASS im Jahr 2002 die bis dato wohl wichtigste unter zahlreichen technischen Auszeichnungen erhalten: den MM-Award für die beste Innovation im Bereich Werkzeuge.
Der Jobstar, so hofft man bei PASS zudem, werde dazu beitragen das international ausgerichtete Unternehmen in der Region bekannter zu machen. Dies sei notwendig, um von Fachkräften vor Ort wahrgenommen zu werden. Denn auf die sei man auch in der Zukunft angewiesen.
Auszug aus dem Nordbayerischen Kurier vom 13. September 2008
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